ArtGenossen Leipzig
Ihre Galerie für zeitgenössische Kunst mit einem frischen Ansatz.

Seine Arbeiten beschäftigen sich viel mit abstraktem Expressionismus. Geometrische Figuren & Formen, grafische Elemente, Einflüsse aus der Graffitiszene und designte Ebenen werden verschieden in Szene gesetzt, abstrahiert, zerstört, wiederaufgebaut und vereint. Der Betrachter bildet sich seine Meinung. Die Interpretation wird ihm vollständig überlassen.
Der Betrachter interagiert mit den Lebensräumen, Welten und Landschaften, die wie traumhafte Lebensabschnitte immer wieder gestört werden. Es wechseln sich die zwei großen Gegensätze Chaos und Ordnung ab, wieder und wieder werden Gebilde erschaffen und im gleichen Zuge zerstört. Verschiedene Tiefen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen erschaffen sich aus der Zerstörung und dem Übereinanderlegen von Elementen und Formen. Raster versuchen das ganze in eine Ordnung zu zwängen und doch tobt das wilde Durcheinander auf den Betrachter zu.
Es regt zum Nachdenken an und inspiriert. Am Ende harmonieren Chaos und Ordnung miteinander und es herrscht ein Gleichgewicht.

Ich arbeite ausschließlich abstrakt. Dabei wird bewusst auf jedes figurative Element verzichtet, weil dadurch die Bildaussage zu stark von der abgebildeten Situation bestimmt werden würde. Es geht nicht um eine Welt im Bild, sondern um das Bild in der Welt und wie es mit dem Raum kommuniziert.

Ein Malprozess beginnt mit einer intuitiven, fast willkürlichen Aktion. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht klar, welche Emotion ich mit dem Bild transportieren möchte. In diesem Zustand bleiben die Bilder manchmal Tage oder sogar Wochen, bis ich weiß, wohin es gehen soll. Dann beginnt das Herausarbeiten, das Übermalen, Wegkratzen und Akzentuieren, um eine bestimmte Ästhetik durch bewusste Entscheidungen zu konkretisieren.

Worauf es mir ankommt, ist eine Stimmung zum Ausdruck zu bringen, etwas, das man mit Worten nicht vollständig beschreiben kann. Es bleibt auf der nonverbalen Ebene, sowohl für mich als auch für den Betrachter. Das Bild spricht zum Betrachter. Es spricht zu dem innersten Teil des Menschen, der stumm ist und zuhört.

Sein Malstil ist geprägt von Hyperrealismus, einer Technik, die es ihm ermöglicht, seine Eindrücke und Impressionen auf faszinierende Weise auf die Leinwand zu bringen. Mit erstaunlicher Präzision und Detailgenauigkeit schafft er Werke, die den Betrachter in eine Welt jenseits der Realität entführen. Jedes seiner Gemälde ist eine meisterhafte Darstellung von Schönheit und Emotion, die er mit einer ganz bestimmten Technik dem Betrachter herüberbringt.

Kaveh Santouri’s Kunstwerke sind ein Spiegelbild seiner eigenen Erfahrungen und seiner tieferen Verbindung zur Welt um ihn herum. Seine Werke erzählen Geschichten, fangen Momente der Reflexion und des Staunens ein und laden den Betrachter ein, in die faszinierende Welt seiner Vorstellungskraft einzutauchen.

Die Arbeiten von Daniel Lendauer sind keiner bestimmten Stilrichtung zuzuordnen. Seine Serie „Rue de Couleur“ setzt den Betrachter immer wieder neuen Perspektiven aus, die sich keinem geometrischen Muster zuordnen lassen. Die Räumlichkeit ist durcheinandergewürfelt, die Farben spielen verrückt-ausgelassen miteinander – ein heiterer Jahrmarkt der Fantasie. Man kann sich treiben lassen, ohne getrieben zu werden, jede neue „Strasse“ („Rue“) eröffnet eine neue Erlebnis-Welt, in der man sich nicht orientieren will oder muss.
Hin und wieder schaut um die Ecke ein Mädchenkopf – vielleicht auf der Suche nach dem Liebsten oder nach ein Paar neuen Schuhen.

In der Einführung von Rosa Loy wird Miriam Jordan als Jongleurin der Pigmente beschrieben, die erfrischend mit Farben umgeht und mit sicherem Griff unterschiedliche Töne und Schattierungen vereint. Ihre Werke laden zu Entdeckungsreisen ein und faszinieren mit einer Kombination aus realen und fantastischen Elementen.

Miriam Jordan verwendet Farben frei und unbeschwert. Mit sicherem Gespür vereint sie in ihren Werken unterschiedliche Farbtöne und Nuancen, die oft aus vielen überlagerten Schichten bestehen und den Betrachter auf eine faszinierende Erkundungsreise mitnehmen. Ihre Werke faszinieren mit Figuren, die zwischen Realität und Fantasie schweben, und bereichern unsere Bilderfahrungen durch ihren Zauber und die aufgeworfenen Fragen. – Rosa Loy, Juni 2016

Bereits in ihrer Kindheit entdeckte sie die Freude am Malen – ein Ausdruck von Kreativität und Entdeckergeist, der sie lange begleitete. Mit den Jahren traten andere Interessen in den Vordergrund, gefolgt von beruflichen und familiären Verpflichtungen, sodass die Malerei zeitweise in den Hintergrund rückte. Eine längere, gesundheitlich bedingte Auszeit eröffnete ihr schließlich die Möglichkeit, ihre künstlerische Leidenschaft neu zu entfalten. Im Rahmen einer Kunsttherapie fand sie zurück zur Malerei und entwickelte eine besondere Affinität zur Aquarelltechnik, deren Transparenz und Leichtigkeit sie besonders faszinieren. Auch Acrylmalerei gehört heute zu ihrem Repertoire, ergänzt durch gelegentliche Ausflüge in die abstrakte Kunst. Dennoch bleibt eine klare Vorliebe für Porträtzeichnungen erkennbar: Mit feinem Gespür für Ausdruck und Emotion bringt sie in ihren Porträts die Persönlichkeit der dargestellten Menschen eindrucksvoll zum Ausdruck.